Seit einigen Jahren träume ich davon meine Fotos mit einer guten Spiegelreflex-Kamera zu schießen. Leider konnte ich mich aus Kostengründen die ganze Zeit über nie durchringen, mir auch tatsächlich mal eine solche Kamera zu kaufen. Ende Dezember 2012 habe ich dann die neue Canon EOS 650D mit Kit-Objektiv EF-S 18-55mm recht günstig ersteigern können. Mein Einstieg in die Welt der DSLR – endlich!
Da ich mich bis zu diesem Zeitpunkt so gut wie gar nicht ernsthaft mit dem Thema Fotografie auseinander gesetzt habe, musste ich mich in diese zum Teil doch recht komplexe Thematik von Null auf einarbeiten. Dabei haben mir viele Videos (YouTube) und Howto’s im Internet weitergeholfen.
Wie gesagt, ich fing im Januar 2013 bei Null an, und habe mich zunächst einmal mit den Themen Objektive, Brennweite, Blende und Verschlusszeit auseinander gesetzt. Ich fotografiere meistens im „M“-Modus meiner Kamera. Dabei nutze ich den kleinstmöglichen ISO-Wert (ISO 100). Je nach Motiv, Standort und vorhandenem Licht wähle ich die Blende und die Belichtungszeit. Dabei hilft mir manchmal auch die Automatik der Kamera einen Anfangswert zu finden. Ich nutze überwiegend ein Stativ, zumal ich vor habe wann immer es geht Belichtungsreihen für HDR Aufnahmen zu machen. Und natürlich fotografiere ich ausschließlich RAW – es sei denn, ich möchte eine schnelle Serienaufnahme machen oder die HDR-Funktion der Kamera nutzen: Dann bleibt mir nur JPEG. Aber das wird die Ausnahme sein. Trotzdem nutze ich immer den automatischen Weißabgleich der Kamera und passe ihn falls notwendig in der RAW Entwicklung am Computer an. Für bestimmte Bedingungen und Effekte habe ich mir auch ein kleines Filter-Set zugelegt:
Die HDR Fotografie finde ich äußerst interessant: Kaum eine andere Technik ermöglicht es so viele kontrastreiche Details in einem Foto mit den unterschiedlichsten Lichtern und Schatten darzustellen. Und ja: Man kann sich darüber streiten, aber letzten Endes ist das, was jeder Einzelne unter HDR versteht, Geschmacksache. Ich mag sowohl natürliche als auch surreale HDR Nachbearbeitungen, es kommt mir auf die Wirkung an. Für mich ist vorwiegend auch die Schärfe des Endergebnisses wichtig, und dass die Details darin bestens zu erkennen sind.
Zur HDR Nachbearbeitung nutze ich Digital Photo Professional, sowie Photomatrix Pro und Photomizer Pro. Ansonsten nutze ich Paint.NET, weil ich mit Photoshop irgendwie nicht so richtig klar komme und mir der Preis zu hoch ist. Eine Alternative zu Photoshop wäre noch GIMP, ist mir aber auch zu hoch 😉 (nicht der Preis (ist ja freie Ware), aber die Bedienung zum Teil)
Als Motiv kommt für mich so gut wie alles in Frage. Überwiegend werde ich wohl Landschaften und Architektur ablichten. Aber auch Tiere, Menschen und Objekte sind vor mir nicht sicher. Es kommt wohl darauf an, ob ich mir in einem Moment, in dem mir ein Motiv ins Auge fällt, ein fertiges Foto damit vorstellen kann – bei Tag oder auch bei Nacht.
Sicher gibt es noch viel mehr zu lernen, als die Technik der Kamera zu beherrschen. Ich denke da an Licht, Perspektiven, Kompositionen, etc. Aber ich stehe ja noch am Anfang – und ab da geht es Schritt für Schritt weiter. Ein Ziel habe ich nicht wirklich. Das perfekte Foto gibt es ja nicht. Aber irgendwann möchte ich meine Fotos als Bilder an die Wand hängen und damit einfach nur zufrieden sein. Dabei wird mir in Zukunft vielleicht auch der ein oder andere Kursus helfen.
Meine Fortschritte dokumentiere ich in diesem Foto-Blog. Über Lob und konstruktive Kritik würde ich mich freuen! Ich wohne übrigens zur Zeit in Landau in der Pfalz und würde gerne Anschluss zu anderen (Hobby-)Fotografen finden, um vielleicht auch mal gemeinsam auf „die Jagd“ zu gehen oder einfach nur Erfahrungen auszutauschen.
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