So, heute hat es mich mal wieder gepackt. Morgen ist ja ab 21:52 Uhr eine partielle Mondfinsternis zu sehen, und da ich den Mond noch nie fotografiert habe, dachte ich, es wäre vielleicht besser, wenn ich das vorher mal ausprobiere, damit ich morgen Abend nicht enttäuscht bin. Mein bestes Ergebnis aus einer Fotoreihe von ca. 150 Aufnahmen ist dieses Foto:
Aufgenommen habe ich es bei ISO100 mit Blende 8 und einer Belichtungsdauer von 1/200 natürlich mit meinem neuen Tamron bei 270mm Brennweite.
Das Fokussieren war nicht so einfach, weil bei jeder Berührung der Kamera der Bildausschnitt im Live-View dermaßen gewackelt hat, dass ich kaum etwas sehen konnte. Aber ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Es hat etwas geholfen die Kamera von oben zu beschweren.
Damit die Belichtung stimmt, habe ich mit Spot-Messung gearbeitet und den Mond im Sucher zentriert. Die Belichtungsdauer hat die Kamera im AV-Modus selbst bestimmt.
Ich bin sehr gespannt, wie es morgen läuft! Um 22:07 Uhr soll die Mondfinsternis übrigens am besten zu sehen sein. Mein bestes Foto davon stelle ich natürlich wieder online.
Update: Das hier ist eine extreme HDR Version des Originals:
Sehr beeindruckt hat mich, dass man hier im ansonsten schwarzen Nachthimmel plötzlich Sterne und Galaxien rund um den Mond sieht (in der vergrößerten Ansicht durch Klick auf das Bild)! Der leere schwarze Bereich direkt um den Mond herum erkläre ich mir so, dass das reflektierte Sonnenlicht es dem Kamerasensor unmöglich gemacht hat die ansonsten nur sehr schwach leuchtenden Objekte in direkter Nähe des Mondes zu erfassen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass das meine Laien-Interpretation der weißen Flecken auf dem Bild ist. Ob es sich hier tatsächlich um Sterne und Galaxien handelt, weiß ich nicht wirklich. Hierzu werde ich mal einen Astronomen befragen. Es könnte ja auch einfach nur Staub im Mondlicht sein, der durch das HDR-Processing besser zur Geltung kommt 😉
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