EIGENTLICH mache ich Fotos gerne so, dass ich sie direkt nach der RAW Entwicklung verwenden kann. Damit meine ich, dass ich weitgehendst auf Nachbearbeitung verzichte und möglichst wenig Veränderungen am Originalfoto vornehme. Höchstens ein HDR, aber ansonsten nur Farbsättigung, Helligkeit und Schärfe auf das gesamte Foto angewendet.
Manchmal führt das aber nicht zu befriedigenden Ergebnissen. Selten sind die Lichtverhältnisse so, wie man sie gerne hätte. Außerdem fallen mir beim Fotografieren winzige Details gar nicht auf, die mich dann aber später am Bildschirm stören. Das hat mich dazu bewegt endlich Gimp kennen zu lernen. Es ist kein Photoshop – aber dafür kostenlos. Und für den Anfang reicht es vollkommen.
Das ist das Original ohne RAW Entwicklung:
Nach der RAW Entwicklung:
Hier die Bildversion, die ich nach der HDR Bearbeitung bekommen habe:
Ja, das ist schon nicht schlecht, und es hat auch dementsprechend Anerkennung vom Publikum bekommen. Aber ich finde es zu dunkel, zu flach, zu unscharf und zu künstlich.
Jetzt die mit Gimp überarbeitete Version:
Ok, es ist nur eine schnelle Überarbeitung, aber das Ergebnis gefällt mir wesentlich besser. Dadurch, dass sich während der Aufnahme durch den Wind die Bäume bewegt haben, sieht das Ergebnis durch die HDR Bearbeitung immer noch künstlich aus, aber dennoch natürlicher, als die erste Version. Was hat sich geändert?
Die Überarbeitung hat insgesamt keine 15 Minuten gedauert, das Endergebnis wird so auch nicht aussehen – aber zur Demonstration der Bildqualität durch detaillierte Nachbearbeitung mit einer Software wie Gimp reicht es, oder?
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